Liga 2016
Platz vier für die NL-Mannschaft, Platz eins für die BZOL-Mannschaft - im 1. Göttinger PC zwei Ergebnisse, die sich sehen lassen können.
Der für die NL gesplittete (Bremen /Göttingen) und für die komplette RL 3 in Göttingen angesetzte Endspieltag brachte für die 120 angereisten Spielerinnen und Spieler einen Wetter-Mix aus Sprühregen, Starkregen und Gewittern, sodass zeitweise der Spielbetrieb unterbrochen werden musste. Zum Glück trugen es die Gäste mit Fassung und man arrangierte sich auf den weniger überschwemmten Teilen des Boulodroms am Sandweg.
Aus Göttinger Sicht nicht so erfolgreich wie gewünscht spielte die RL3 Mannschaft: sie verlor zwei der insgesamt drei Begegnungen.
Trotz des Heimvorteils gelang es den Göttingern in den Spielen gegen
den FSV Braunschweig und die Mannschaft aus Bad Nenndorf nicht, die Gegner auf vorderen Plätzen der Tabelle zu schlagen.
Dass am Ende des langen Spieltages mit immer wieder durch Wetterkapriolen bis hin zu Tornado-ähnlichen Windböen und sehr viel Regen unterbrochenen Spielen noch gegen die Mannschaft aus Alfeld mit 3:2 Spielen gewonnen werden konnte, verhindert den Abstieg der PC2-Mannschaft in die nächst untere Klasse nicht.
Ein Glückwunsch für den ersten Platz in der BZOL geht an die 3. Göttinger Mannschaft, die den Aufstieg in die Regionalliga erspielte.
Sabine
Tabelle NL Tabelle RL 3 Tabelle BOL 4 Tabelle BL 6
Ergebnisse NL Ergebnisse RL 3 Ergebnisse BOL 4 Ergebnisse BL 6
Fulminanter Endspurt in der Niedersachsenliga
Die Voraussetzungen zum letzten Spieltag in der Niedersachsenliga Pétanque waren denkbar schlecht. In der Bundesliga hatte Krähenwinkel 1 Hannover am Samstag alle drei Partien deutlich verloren und den Abstieg in die Niedersachsenliga somit so gut wie besiegelt. Da jetzt 4 von 12 Mannschaften aus der Niedersachsenliga absteigen mussten, musste die 1. Mannschaft des 1.PC Göttingen Boule sur Leine mindestens den 8. Platz belegen. Zu Beginn des letzten Spieltages lag sie auf Platz 9 und trat nur noch gegen besser platzierte Mannschaften an. Ferner wurde der Druck durch die schlechten Wetterprognosen für den Sonntag erhöht. Eine reibungslose Durchführung aller Spiele schien gefährdet. Doch die Göttinger Spieler und Spielerinnen ließen nur zu Anfang eine gewisse Nervosität verspüren. Dann aber liefen sie zu voller Form auf und gewannen die erste Partie gegen Luhden deutlich mit 4:1 Siegen. Die nächste Partie gegen Rethen musste mehrmals wegen Gewitters und Starkregens unterbrochen werden. Zeitweise glich das Boulodrome am Jahnstadion einer Seenplatte. Davon unbeeindruckt konnten die Göttinger jederzeit auf technisch und taktisch hohem Niveau dem ebenfalls starken Gegner Paroli bieten. Auch diese Partie ging mit 4:1 Siegen deutlich an Göttingen, wodurch der Klassenerhalt gesichert war. Gegen den Tabellendritten Krähenwinkel 2 wollte man sich jetzt durch gute Spiele auf gutem Niveau aus der Ligasaison verabschieden. Und dies gelang in überzeugender Weise. In den entscheidenden Spielen konnte sich die Göttinger Mannschaft deutlich durchsetzen und die favorisierten Hannoveraner mit 3:2 besiegen. In der Endtabelle bedeutete das den hervorragenden 4. Platz hinter der SGF1 Bremen, Pétangueules 1 und der punktgleichen Mannschaft aus Krähenwinkel. Somit wird Göttingen nicht nur in der nächsten Saison weiterhin in der zweithöchsten deutschen Spielklasse vertreten sein. Die Spielerinnen und Spieler des 1.PC Göttingen Boule sur Leine haben damit auch die beste Ligaplatzierung ihrer Vereinsgeschichte erreicht.
Norbär
Spielbericht vom 3.Spieltag in der Niedersachsenliga
Zwar waren die Unwetterwolken des Wochenendes einigermaßen glimpflich über Göttingen gezogen und am nicht ganz so frühen Sonntagmorgen, die Partien in Hannover begannen erst um 11 h, hatte die Sonne den gesamten Platz am Firmament mit breiter Brust für sich in Anspruch genommen. Dennoch waren die Erwartungen an diesen vorentscheidenden Spieltag in der Niedersachsenliga für uns sehr durchwachsen. Dunklere Wolken waren am Wettkampfhorizont aufgezogen, seit fest stand, dass mit Felix und André zwei wichtige Spieler nicht dabei sein konnten und Norbär erst in allerletzter Minute seine Sehnenscheidenentzündung wieder einigermaßen im Griff hatte. Gott sei Dank erklärte Eberhard sich bereit, einzuspringen und die Mannschaft in dieser prekären Situation zu unterstützen.
Da sich bis zu diesem Spieltag hinter den beiden Tabellenersten aus Jever und Hannover/Pétangeules ein breites Feld von Mannschaften gebildet hatte, in dem jeder jeden schlagen kann, war die Zielsetzung für uns klar: von zwei Spielen MUSSTE eines gewonnen werden und da mit SGF Bremen 1 ein starker Tabellendritter in der zweiten Runde wartete, galt es von Beginn an hundertprozentig wach zu sein und die Heimmannschaft von Schwalbe zu schlagen, die bis dato einen Sieg mehr als wir verbuchen konnte.
Und was sich in diesem Match abspielte, war absolut nichts für schwache Nerven und ließ so manchen Sonntags-Tatort zu einem netten Unterhaltungsfilm verkommen.
Das Mixtetriplette wurde von Beate, Kathrin und Klaus gebildet, das zweite Triplette von Jochen, Norbert und Norbär. Unser Mixte konnte sich ziemlich schnell auf den relativ glatten Platz einstellen und hatte die Partie bald immer fester im Griff. Am Ende konnten sie mit 13:3 den ersten Siegpunkt einspielen. Das andere Triplette tat sich da wesentlich schwerer, zumal Norbär eine schlechte Trefferquote hatte und meist nur durch gutes Nachlegen einen frühzeitigen K.O. verhindern konnte. Dennoch hatte sie gegen das routinierte Spiel der Schwalben keine Chance und verloren 6:13. Also mussten noch zwei der drei Doublettes gewonnen werden.
Jetzt kam Eberhard zum Einsatz und spielte mit Norbär das Doublette an Position 3. Kathrin und Norbert spielten das Mixte und Beate mit Klaus das Doublette an Position 2.
Eberhard und Norbär hatten es mit Routinier Wolfgang Arnold und seinem Partner Thomas zu tun. Thomas legte sicher vor, Norbär hatte immer noch seine Schießhemmung. Eberhard legte ebenfalls zwingende Kugeln, Wolfgang Arnold schoss auf 7 bis 8 Meter aber eher wie ein Falke denn wie eine Schwalbe und so sahen Eberhard/Norbär sich bald einem 1:10 Punkte-Rückstand gegenüber. Es musste etwas geändert werden. “Should I stay or should I go?“ - regte Norbär eine Auswechslung mit Jochen an, der aber aufgrund von Schulterproblemen nicht schießen konnte. In diesem Augenblick konnte der zweite Punkt gesichert werden. Kurze Besprechung und die Spiel-Distanz wurde geändert. Ab jetzt wurde die Sau lang, möglichst auf 10 Meter ausgeworfen.. Eberhard legte zwingende erste Kugeln, Thomas konnte nicht mehr so sicher nachlegen und Wolfgang lochte immer öfter, musste durch technisch einwandfreies Legen enge Punkte legen oder Barrieren aufbauen. Die wiederum konnte Norbär durch immer sicherere Schüsse kontern und bald stand es nur noch 8:10 aus Göttinger Sicht. Dann Auswurf auf knapp 10 m. Eberhards erste Kugel auf 50 cm rechts neben das Cochonnet. Thomas verteilt seine Kugeln in ca. 80 – 100 cm um die Zielkugel und auch der Routinier Wolfgang schwächelt. Das Tor scheint offen. Göttingen hat noch 5 Kugeln.Eberhard legt zwei sehr sichere Kugeln. 12 liegt am Boden. Norbär konzentriert sich , legt hoch aus der Hocke, kuschelt sich an Eberhards Kugeln zum 13:10 an. Puuuhhhh!!!! Göttingen führt 2:1.
Und wie sah es auf den anderen Bahnen aus? Das Mixte führte 9:6 und machte einen guten Job. Beate und Klaus lagen 7:9 zurück und kündigen in der laufenden Aufnahme einen Spielerwechsel ( Jochen kommt rein ) an. Da die Schwalben die Aufnahme mit zwei weiteren Punkten beenden, steht es 7:11.
Die Spannung steigt und wird fast unerträglich, als die Mixtepartie dreht und die Schwalben Martina als sichere Schießerin einwechseln, jetzt Punkt für Punkt machen und die Partie 13:9 für sich entscheiden. Zwischenstand 2:2.
Und Jochen und Klaus? Wer meinte , dass die Spannung nicht mehr zu steigern wäre, musste sich eines anderen belehren lassen. Jochen kam schnell ins Spiel, legte Druck machende erste Kugeln. Der bis dahin fast fehlerfrei schießende Giulio locht ein ums andere Mal und auch Heinz, das Phänomen der Schwalben, legt nicht mehr so sicher. Mit einer grandiosen Aufnahme geht unser Team mit 12:11 in Führung. In der nächsten Aufnahme hat Jochen die letzte Kugel und kann für 13 legen oder schießen. Er entscheidet sich für den Schuß- knapp vorbei. Es steht 12:12. Schwalbe wechslt noch mal aus und Jürgen Stein kommt als Leger. Dann wird es aber richtig dramatisch. Punkt legen, Punkt nehmen gehen hin und her. Giulio verschießt, legt aber mit der vorletzten Kugel einen Superpunkt kurz hinter die Sau. Jochens beste Kugel liegt ca. 50cm schräg hinter der Zielkugel. Aber Klaus hat ja noch 3 Kugeln. Schuss 1- knapp zu kurz. Schuss 2 – knapp zu kurz. Jetzt kommt es drauf an. Treffen und das Cochonnet liegen lassen. Und Klaus trifft. Alles andere bleibt liegen. Leider ist der Weg zum Ziel frei und Giulio muss nur noch näher als 50cm an die Zielkugel legen. Lange Konzentrationsphase, dreimal wieder aufstehen, dann wirft er und die Kugel rollt zielsicher auf die Sau zu und rollt und rollt und rollt auf Jochens Kugel zu und rollt ..... hauchdünn an ihr vorbei. Unermessliches Staunen und Glücksgefühl auf unserer Seite, und dennoch konnten wir mit den Schwalben mitfühlen. Bei diesen beiden gleich starken Mannschaften hatte sich das Glück letztendlich für uns entschieden. Es hätte auch anders kommen können. So aber war der Pflichtsieg eingespielt worden.
Da sich die Partien sehr lange hingezogen hatten, war jetzt schon klar, dass wir das Achtelfinalspiel Deutschland – Slowakei im Public Viewing in der Gaststätte am Boulodrome sehen würden. So konnten wir ohne jeglichen Druck gegen SGF 1 Bremen antreten, mussten allerdings jetzt auf den Bahnen 1-3 spielen, die mit ihrer dicken Kiesauflage eher dem Lastwagennothaltstreifen am Lutterberg als einer Boulebahn ähnlich sind. Das Mixte mit Kathrin/Eberhard/Klaus verlor nach hartem Kampf unglücklich 12:13. Jochen/Norbert/Norbär spielten eine 5:4 Führung heraus und spielten total auf Augenhöhe gegen Ulli Brülls und Partner. Dann kassierten sie einen Fünfer zum 5:9. Sie konterten mit einem Dreier zum 8:9 um in der nächsten Aufnahme unglücklich den entscheidenden Vierer zum 8:13 zu kassieren.
In der Doubletterunde zeigte Eberhard wieder einmal, dass er kein Reserve - , sondern ein wichtiger Ergänzungsspieler ist. In seiner bekannt ruhigen Art legte er eine gute Kugel nach der anderen vor und Norbär hatte seine Schusstechnik jetzt wieder gefestigt. Nach 0:2 nach zwei Aufnahmen nahmen die beiden das Heft des Handelns in die Hand und sicherten sich gegen Claude und Max einen zu keinem Zeitpunkt gefährdeten 13:3 Sieg. Mehr war für uns an diesem Tag leider nicht zu holen, die beiden anderen Doublettes gingen an Bremen. Endstand 1:4.
Der letzte Spieltag wird ungemein spannend, da auch alle anderen Mannschaften des unteren Tabellendrittels punkten konnten, so dass wir mindestens 2 der 3 Spiele auf dem heimischen Boulodrome am letzten Spieltag gewinnen müssen. Die Spannung wird noch dadurch gesteigert werden, dass der letzte Spieltag geteilt ist ( Göttingen / Bremen ) , sodass erst ganz spät klar sein wird, wer geht und wer bleibt - und anders als in GB hängt es hier nicht von einem Volksentscheid ab. Da die Gefahr, dass Krähenwinkel aus der Bundesliga absteigen muss, sehr groß ist, müssen wir davon ausgehen, mindestens den 8. Tabellenplatz zu belegen, um auch weiterhin in der Niedersachsenliga spielen zu können. Der aktuelle Tabellenstand lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor.
P.S.: Das Public Viewing in der Stadiongaststätte war ein voller Erfolg: tolles Spiel, das richtige Ergebnis, nette Atmosphäre , gutes Essen und Trinken und einem Özil, der ein Einsehen hatte und uns einen Vierten Apfelschnaps ersparte, denn nach jedem Tor für Deutschland gab es eine Lokalrunde aufs Haus. So konnte uns Eberhard nicht nur sicher zu Punkten im Spiel verhelfen, sondern auch sicher nach Hause fahren ( ohne Lokalrunden
Norbär
2. Spieltag PC 1/NL
Pflichtpunkt geholt – es war mehr drin
Am zweiten Spieltag der Pétanque-Niedersachsenliga mussten wir im weit entfernten Hohnstorf/Lauenburg antreten. Bereits um 6h00 fuhren wir in Göttingen los , um punktgenau um 9h30 am Boulodrome in Hohnstorf anzukommen. Alle anderen Mannschaften waren bereits auf diesem idyllisch, in unmittelbarer Nachbarschaft zur Elbe gelegenen Spielgelände eingetroffen. Man erwartete uns sehnsüchtig zum gemeinsamen Foto.
Das Boulodrome wartete mit drei unterschiedlichen Bahnbelägen auf, halbweich bis glatt und sehr schnell. In einem großen , stabilen Zelt mit Biertischen und –bänken, wurden den ganzen langen Tag über leckere Speisen und Getränke angeboten.
Die Spielentwicklung und Erfolge unserer Mannschaft verhielten sich im gegenläufigen Sinn zur Wetterentwicklung. Bei zunächst nasskaltem Wetter am Vormittag konnte der PC Oldenburg nach hartem Kampf letztlich knapp aber verdient mit 3:2 niedergerungen werden. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass dieser Erfolg letztlich durch Norbert E. im Triplette gesichert werden konnte. Beim Stand von 12:12 konnte er sich mit seiner allerletzten Kugel auf fast 10m mit einem phänomenalen Hochportée an die ca. 15cm hinter dem Cochonnet liegende Oldenburger Punktkugel legen, die diese mit ihren letzten beiden Kugeln nicht mehr kontern konnten.
Gegen Mittag gewann immer mehr die Sonne die Oberhand, dafür verließ das uns letztlich das nötige Quäntchen Glück . Mit der Team aus Rettmer ging es gegen einen weiteren Konkurrenten um den Klassenverbleib . Die beiden Triplettes in der ersten Runde wurden verloren. Wir wollten uns aber nicht so leicht geschlagen geben. Noch waren drei Punkte zu vergeben, der Gesamtsieg war noch möglich. Mit großem Engagement bestritten wir dann die Doublettes . Nach dem Gewinn zweier Doublettes kam es zum Zwischenstand von 2:2. Das letzte Doublette musste die Entscheidung bringen. Bis zum Stand von 5:4 war es ein ganz enges Match mit ständig wechselnder Führung. Dann konnte Rettmer auf 8:5 davonziehen. Aber nach einem Superschuss von Kathrin, der 2 Kugeln eliminierte und als Carreau liegen blieb , gingen Kathrin und Felix mit einem Vierer mit 9:8 in Führung. Dann kam es mit zwei sehr unglücklich verlaufenden Aufnahmen zu einem jähen Ende des Matches, das mit 13:9 an das Team aus Rettmer ging. Das Spiel war knapp mit 2:3 verloren gegangen. Aufstehen, Kugeln abwischen und weiter kämpfen!!!
Mittlerweile hatten sich die Spiele auf den anderen Bahnen derart verzögert, dass die letzte Runde des Tages erst gegen 18h00 begonnen werden konnte. Hier warteten wir auf Jever , den ungeschlagene Tabellenführer. Die Chancen zu punkten waren nicht groß, aber wir waren entschlossen, uns so teuer wie möglich zu verkaufen. Und bis zum Schluss konnte das Match offen gestaltet werden. Ein Triplette konnte gewonnen werden und auch ein Doublette wurde siegreich gestaltet, so dass es wieder zum Zwischenstand von 2:2 kam. Das letzte Doublette verlief dann leider sehr unglücklich, denn immer , wenn sich André und Norbär zu einer taktisch sinnvollen, aber nicht ohne Risiko behafteten Aktion entschloss, verlief diese - teilweise kurios - gegen sie. Carreau-Schüsse konterten eigene Kugeln aus dem Bild oder verschoben die Zielkugel dicht an ganz weit entfernte gegnerische Kugeln. Die durchaus vorhandenen Chancen , das Spiel zu ihren Gunsten zu drehen , konnten von den beiden so nicht leider nicht genutzt werden . Auch ein Spielerwechsel ( Jochen für Norbär) – beim Stand von 3:11 vielleicht etwas zu spät – ließ nur kurzfristig Hoffnung aufkeimen, brachte die entscheidende Wende aber nicht mehr. So lachte die Abendsonne gegen 20h45 dann leider wieder nicht für uns sondern für die Jeveraner, die den Gesamtsieg knapp mit 3:2 für sich verbuchen konnten. Aber immerhin hatten wir den Tabellenführer gaaaaanz dicht am Rande der Niederlage.
Inzwischen war es 20h45. Wir packten schnell unsere Sachen , sprangen ins Auto und kamen wohlbehalten aber müde kurz vor Mitternacht in Göttingen an.
Fazit eines sehr langen und sehr anstrengenden Spieltages:
Unsere Mannschaft hat viele gute Spiele gezeigt und sich immer teuer verkauft. Leider ist nur ein Siegpunkt dabei haraus gesprungen, was die Aufgabe, die Spielklasse zu halten, sehr schwer macht. Im unteren Tabellendrittel ergibt sich ein sehr enges Bild. Zurzeit haben wir aufgrund der Spielpunkte und der Kugeldifferenz noch immer alles in der Hand hat, um den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu sichern. Auch der zweite Spieltag hat gezeigt, dass die SpielerInnen des 1.PC in dieser Klasse gegen jede Mannschaft ihre Chancen hat, aber leider auch gegen jede Mannschaft verlieren kann. Am kommenden Spieltag bei Schwalbe Hannover muss gegen Schwalbe und SGF Bremen 1 unbedingt ein weiterer Punkt gesichert werden.
2. Spieltag PC 2/RL 3
Der 2. Spieltag bescherte der zweiten Mannschaft neben anfangs ziemlich üblen Wetterbedingungen in Hannover keinen Sieg. Deutlich verloren wir gegen TSV Horst und den Hannoverschen SC mit jeweils 1:4 Spielen. Typisch für unser Spiel:
ein relativ guter Start- und in der zweiten Spielhälfte verloren wir dann unseren Punktevorsprung und konnten keine Punkte mehr machen. Die zweite Tageshälfte war dann weniger nass und die Mannschaft steigerte sich insgesamt, sodass wir gegen den letzten Gegner des Tages, die Mannschaft von Allez Allee, zwei der drei Doubletten schon gewonnen hatten. Im letzten Spiel lag die 13 für uns zwei Mal, konnte aber durch bessere Aktionen der Allez-Leute jeweils weggeschoben werden. Beim Stand von 12:12 schließlich schafften unsere Leute es leider nicht, die 13 zu legen und Allez siegte.Platz neun der Tabelle ist keine besonders glückliche Aussicht auf den letzten Ligaspieltag. Aber wir sind auf heimischem Terrain und werden kämpfen.Sabine
2. Spieltag PC 3/BOL 4
Was für´ne saustarke Mannschaftsleistung!
Triplettschwäche überwunden, ungefährdetes 3:2 gegen die Bördeler Heimmannschaft und 4:1 gegen die sehr legestarken, aber im Bördeler Carreau-Country zu wenig schießfreudigen Hamelner.
Hat sich ausgezahlt, dass wir uns durch die Winterrunde da oben gut auskennen.
Heute schlafe ich im Vereinshemd wie ein Baby.
1. Spieltag der PC1/NL in Rethen
Das Wetter war die erste Herausforderung an diesem Spieltag.
Eisige Temperaturen bei böigem Nordwind, Sonne, Schnee, Hagel und Regen, also ganz anders als man es sich für einen Tag auf dem Bouleplatz wünscht.
Aber gut organisierende Ausrichter in Rethen, nette Spielerinnen und Spieler bei den anwesenden Mannschaften und enge, spannende Spiele auf hohem Niveau haben trotzdem Ligastimmung aufkommen lassen.
Wie erwartet, erleben wir in dieser Saison eine sehr ausgeglichene Liga, in der wahrscheinlich jeder jeden schlagen kann und die Entscheidung über Meisterschaft und Klassenerhalt erst am letzten Spieltag fallen wird.
Unsere Ergebnisse
Petangeules 1 gegen 1.PC Göttingen 1 3:2
Bremen 2 gegen 1.PC Göttingen 1 1:4
Allez Allee 1 gegen 1.PC Göttingen 1 3:2
Gefühlt war mehr für uns möglich. Beide Partien, die wir verloren haben, waren eng aber das Glück oder was auch immer, war nicht mit uns.
Aktuell Platz 6 in der Tabelle.
Es werden spannende interessante Spieltage, auf die wir uns freuen.
Klaus
1.Spieltag der PC2 /RL in Braunschweig
1. Das Hin und Her um den Spielort : zuerst die Allee, dann Odin als Ausweichquartier und schließlich der Obama-Besuch, der Hannover zum Hochsicherheitstrakt machte- schließlich trug die Staffel 3 der RL anstelle ihres ersten Spieltags die Orts- und Gegnerkonstellationen des zweiten aus - Spielorte waren der HSC und für die Göttinger die Magnibouler in Braunschweig.
2. Das Wetter: war zwar für alle gleich, aber doch ein Härtetest: winterlich, mit Schneegraupel, Regen, Wind , trotz sonniger Abschnitte wirklich nicht zum Freuen. Boulespielen Ende April stellt man sich doch anders vor.
3. Die PC2 -Mannschaft kämpfte wacker gegen Halle, verlor aber die Partie mit 1:4, genauso gegen Tura. Gegen die Magnibouler konnten wir 3:2 gewinnen.
4. Gesamteindruck: Platz 8 der Staffel , wie zu Beginn der letzten Saison -da ist noch mehr drin.
Sabine